Züricher Geschnetzeltes
Zutaten
- 3 EL Olivenöl
- 400 g Pilze Mix aus Champignons, Pfifferlinge, Austernpilze, Shiitake
- 400 g Putenbrust
- 2 Schalotten
- 1 Zehe Knoblauch
- 100 ml Weißwein
- 1 EL Zitronensaft
- 200 ml Sahne
- 150 ml Gemüsebrühe
- 5 g Estragon frisch
- Salz
- Pfeffer
Durchführung
- 3 EL Olivenöl400 g PutenbrustSalzPfefferDie Putenbrust wird in kleine Streifen geschnitten, danach werden sie in einer Pfanne mit etwas Öl angebraten. Dabei werden sie auch mit Salz und Pfeffer gewürzt. Sobald dies der Fall ist, stellt man die Pfanne auf kleine Flamme und hält das Fleisch vorerst warm.
- 400 g Pilze2 Schalotten1 Zehe KnoblauchIn einer anderen, schon heißen Pfanne werden parallel die Pilze mit etwas Öl gebraten. Währenddessen schneidet man die Schalotten in kleine Würfel, der Knoblauch wird zerkleinert. Nachdem die Pilze 3-5 Minuten gebraten wurden, gibt man die Schalotten und den Knoblauch hinzu.
- 100 ml Weißwein1 EL Zitronensaft200 ml Sahne150 ml GemüsebrüheNach weiteren 3-5 Minuten wird die Pilzmischung mit dem Weißwein abgelöscht, dann rührt man Zitronensaft, Sahne und Brühe unter.
- 5 g EstragonSalzPfefferZu guter Letzt fügt man auch die angebratenen Putenbrust-Streifen der Pilzmischung hinzu und lässt alles kurz aufkochen und rührt dabei den Estragon unter, den man vorher schnell vom Stiel entfernt und klein hackt. Danach schmeckt man mit Salz und Pfeffer an und richtet an.
Anmerkungen
Nährwerte pro Portion
Beschreibung
Züricher Geschnetzeltes ist ein echter Klassiker der Schweizer Küche und stammt, wie der Name bereits vermuten lässt, aus dem Kanton Zürich. Traditionell wird es mit Kalbfleisch zubereitet und zeichnet sich durch eine cremige, aromatische Sauce auf Basis von Weißwein, Sahne und Zwiebeln aus. In unserer modernen Variante greifen wir bewusst zu zarter Putenbrust, um eine leichtere, aber ebenso schmackhafte Interpretation dieses beliebten Gerichtes zu servieren. Diese Variante eignet sich ideal für alle, die auf Kalbfleisch verzichten möchten oder eine fettärmere Alternative bevorzugen, ohne dabei auf den charakteristischen Geschmack des Originals zu verzichten.
Das Rezept verbindet klassische Aromen mit einer frischen Note und punktet durch seine unkomplizierte Zubereitung. Die Putenbrust wird zunächst in feine Streifen geschnitten und in Olivenöl scharf angebraten, wodurch sie außen leicht knusprig und innen wunderbar zart bleibt. Eine Prise Salz und frisch gemahlener Pfeffer sorgen bereits in diesem frühen Stadium für die erste Würzung. Während das Fleisch warmgestellt wird, kommen in einer zweiten Pfanne die frischen Pilze zum Einsatz, die dem Gericht eine erdige Tiefe verleihen. In Kombination mit fein gehackten Schalotten und einer Zehe Knoblauch entsteht eine geschmacksintensive Basis, die später zur Sauce weiterverarbeitet wird.
Das Ablöschen mit einem trockenen Weißwein bringt eine feine Säure ins Spiel, während ein Schuss Zitronensaft die Frische unterstreicht. Die Zugabe von Sahne und Gemüsebrühe sorgt für eine cremige Konsistenz und rundet das Aroma harmonisch ab. Die Rückführung des gebratenen Fleisches in die Sauce erlaubt es den Aromen, sich vollständig zu verbinden, und ein kurzer Aufkochvorgang sorgt dafür, dass alle Zutaten gleichmäßig durchziehen. Abgerundet wird das Gericht durch frisch gehackten Estragon, der mit seinem leicht anisartigen Geschmack eine raffinierte, kräuterige Note hinzufügt und dem Gericht Tiefe und Eleganz verleiht.
Serviert werden kann Züricher Geschnetzeltes klassisch mit Rösti oder, wie in unserer Variante, auch mit Pasta, Reis oder Baguette – je nach Geschmack und Anlass. Es ist das perfekte Gericht für ein gemütliches Abendessen mit der Familie oder auch als Highlight auf dem Wochenend-Menüplan. Die Kombination aus zartem Fleisch, cremiger Sauce und aromatischem Pilzaroma macht es zu einem echten Wohlfühlgericht mit Traditionscharakter und modernem Twist.